Schulprogramm

1. Leitsatz

Wir sind ein traditionsreiches und innovatives Gymnasium.

Leitziele

Wir pflegen die Erinnerung an die Geschichte unserer Schule.
  • Gemeinsam erstellen wir in Zusammenarbeit von Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern ein Jahrbuch, das der Schulöffentlichkeit präsentiert wird.
  • Ehemalige Schülerinnen und Schüler (VEL), Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern werden in die Unterrichtsarbeit eingebunden und regelmäßig über Entwicklungen unserer Schule informiert.
Wir sind dem humanistischen Erbe unseres Namensgebers verpflichtet.
  • Zu religiösen Anlässen gestalten die Schülerinnen und Schüler Gottesdienste in der Lutherkirche (Jugendkirche).
  • Die inhaltlich thematische Beschäftigung mit Wirken und Werk Martin Luthers in unterschiedlichen unterrichtlichen Zusammenhängen bietet Anlass zu vielfältigen thematischen und künstlerischen Begegnungen in Unterricht und extra-curricularen Aktivitäten.
Wir gehen verantwortungsvoll mit unserem traditionsreichen Gebäude um.
  • Wechselnde Schülergruppen beteiligen sich täglich an der Reinigung des Schulhofes, des Schulgebäudes und der Klassenräume.
  • Die Hausordnung und der Aufsichtsdienst der Kolleginnen und Kollegen legen einen besonderen Schwerpunkt auf den nachhaltigen Schutz unseres denkmalgeschützten Gebäudes.
Wir nutzen das schuleigene Landheim regelmäßig als außerschulischen Lernort zur Gemeinschaftsbildung.
  • Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 fahren jährlich in das vom Verein der ehemaligen Lutherschüler (VEL) verwaltete Landheim.
  • Vielfältiges projektorientiertes und fächerübergreifendes Lernen im Landheim gehört zu unserem Standardprogramm und bietet Raum für persönliche Erfahrungen.
  • Bei dem Ressourcenverbrauch des Landheims sind Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit von übergeordneter Bedeutung.

2. Leitsatz

Wir qualifizieren unsere Schülerinnen und Schüler zu lebenslangem Lernen.

Leitziele

Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Lernen.
  • Allen Schülerinnen und Schülern werden in allen Jahrgangsstufen regelmäßig fachspezifische Lernstrategien vermittelt.
  • In allen Fächern werden die Schülerinnen und Schüler mit fach- und aufgaben-spezifischen Methoden der Problemlösung vertraut gemacht und zu deren Anwendung angeleitet.
  • Zum selbstständigen Arbeiten, Entdecken, Experimentieren und Forschen sowie zur sportlichen Ertüchtigung nehmen die Schülerinnen und Schüler über den regulären Unterricht hinaus unser vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften wahr.
Wir unterstützen und fördern jede Schülerin und jeden Schüler entsprechend individueller Begabung und Interessen.
  • Allen Schülerinnen und Schülern bieten wir im Fachunterricht und in den Arbeitsgemeinschaften die umfassende Möglichkeit der Vertiefung ihrer individuellen Kompetenzen.
  • Alle Fächer bieten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihre individuellen Lösungsstrategien problemorientiert anzuwenden.
  • Unser breit gefächertes Angebot an Arbeitsgemeinschaften und extra-curricularen Aktivitäten ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln.
  • Unabhängig von Begabungsrichtung und intellektueller Befähigung steht der Fördergedanke an der Lutherschule im Vordergrund.
Wir befähigen Schülerinnen und Schüler, sich neugierig, offen, respekt- und verantwortungsvoll mit Neuem und Unbekanntem auseinanderzusetzen.
  • Alle Schülerinnen und Schüler werden in allen Jahrgangsstufen an ein breites fachliches und methodisches Spektrum mit dem Ziel der Methodenkompetenz herangeführt.
  • Die einzelnen Unterrichtsfächer sind auf die fachliche und methodische Aktualität mit der Intention fächerübergreifender Kompetenz ausgerichtet.
  • Die Lehrerinnen und Lehrer aktualisieren ihre Methodenkompetenz im Rahmen des fachspezifischen Fortbildungskonzeptes regelmäßig.
Wir fördern verschiedene Lerntypen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erhalten in allen Jahrgangsstufen und Fächern die Möglichkeit, ihren persönlichen Lerntyp zu entdecken, zu erkunden und individuelle Lernstrategien zu entfalten.
  • Um unterschiedlichen Lerntypen und Leistungsstärken der Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, ist in allen Fächern und Jahrgangsstufen ein beständiger Wechsel der Unterrichtsmethoden und einer Binnendifferenzierung gewährleistet.
Wir organisieren prozess- und ergebnisorientiertes Lernen.
  • Allen Schülerinnen und Schülern werden im Unterricht Lernwege und Lernziele bewusstgemacht.
  • In allen Schulfächern achten die Lehrerinnen und Lehrer auf die unterrichtliche Transparenz, um den Blick der Schülerinnen und Schüler für das Verhältnis von didaktischen Vorgehensweisen gegenüber den zu erreichenden Zielen zu schärfen.
  • Die Lutherschule verpflichtet sich zur Transparenz ihrer Notengebung. Diese findet ihren Ausdruck in der Klarheit und Verbindlichkeit der für alle Fächer geltenden Bewertungskriterien und der regelmäßigen Bekanntgabe des Leistungsstands in den einzelnen Klassen und Kursen.
Wir vermitteln Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit zum kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien.
  • Alle Schülerinnen und Schüler lernen in unterschiedlichen Zusammenhängen, das Maß und die Sinnfälligkeit von Medien und des Medieneinsatzes in unterrichtlichen Zusammenhängen zu überprüfen, zu hinterfragen und zu problematisieren.
  • Jedes Unterrichtsfach bietet Umsetzungsmöglichkeiten zum Einsatz verschiedenartiger Medien, deren Tragfähigkeit im Anschluss daran hinterfragt wird.
Wir führen leistungswillige und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler zum Abitur.
  • Alle Schülerinnen und Schüler werden an unserem Gymnasium individuell auf der Grundlage fachlicher und gesetzlicher Vorgaben ausgebildet, gefördert und motiviert.
  • Der Unterricht und die pädagogische Verantwortung der Lehrenden an der Lutherschule beschränkt sich nicht auf die Einhaltung ministerieller Vorgaben, sondern behält jeden einzelnen der Schülerinnen und Schüler als Individuum im Blick.
  • Es ist das vorrangige Ziel unserer schulischen Bemühungen, die Lernkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu entwickeln, d.h. sie zu wachsender Selbstständigkeit in der Aneignung von Sachwissen und methodischen Fertigkeiten, zu Teamfähigkeit und vor allem zur Wahrnehmung und Reflexion des eigenen Lernverhaltens zu befähigen, um sie mit dem Abitur studier- und ausbildungsfähig zu entlassen.
  • Das Ziel unserer pädagogischen Arbeit besteht in der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler, die Kreativität, Vielfältigkeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ebenso wie Kritikfähigkeit und Selbstreflexion beinhaltet.
Wir ermuntern Schülerinnen und Schüler, die an unserer Schule erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch nach der Schulzeit eigenverantwortlich für ihre weitere menschliche und berufliche Entwicklung zu nutzen.
  • Allen Schülerinnen und Schülern wird die Bedeutung des lebenslangen Lernens über die Schulzeit hinaus veranschaulicht.
  • Das Erlernen von mediengestützten Präsentationstechniken bereitet unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in der Ausbildung und im Studium vor.
  • Die unterrichtliche Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Schulbetriebspraktikums im 10. Jahrgang führt zu einer intensiven Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit den Gegebenheiten der Arbeitswelt.
  • Der berufsvorbereitende Unterricht im Unterrichtsfach Politik/Wirtschaft, unsere enge Zusammenarbeit mit Berufsberatern der Arbeitsagentur Hannover sowie unser Engagement im Netzwerk des Instituts der niedersächsischen Wirtschaft ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern einen informativen Einblick in die Arbeitswelt, der die Berufswahlentscheidung fördert.
  • Die Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover ermöglicht eine intensive Begegnung mit den Möglichkeiten, Anforderungen und Abschlüssen der unterschiedlichen Studiengänge.
  • In unserer Schulfirma und in unterschiedlichen wirtschaftlichen Projekten erfahren und erproben unsere Schülerinnen und Schüler ihre Eignungen und Interessen.
  • Mindestens einmal pro Schuljahr präsentieren Schülerinnen und Schüler Arbeitsergebnisse unter Einbeziehung zeitgemäßer Medien.

3. Leitsatz

Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler zu verantwortlichen, selbstbewussten und sozial engagierten Menschen.

Leitziele

Wir wirken als Vorbild.
  • Die Lehrerinnen und Lehrer vermitteln im Unterricht, dass jede Schülerin und jeder Schüler für den schulischen Erfolg oder Misserfolg selbst mitverantwortlich ist.
  • Die Lehrerinnen und Lehrer verpflichten sich zu einer kontinuierlichen fachlichen und methodischen Fortentwicklung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen der fachspezifischen Kerncurricula.
  • Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Hausordnung und ihre Akzeptanz spiegelt sich im Vorbildverhalten von Lehrkräften wider.
  • Die Lehrkräfte der Lutherschule treten den Schülerinnen und Schülern respektvoll entgegen, nehmen sie ernst und sind sich ihrer Vorbildfunktion jederzeit bewusst.
Wir erziehen zu sozialer Verantwortung.
  • Sozial kompetente und engagierte Schülerinnen und Schüler erhalten Lob und Anerkennung durch entsprechende Würdigungen in Zeugnissen und Zertifikaten.
  • Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs engagieren sich regelmäßig als Verkehrslotsen auf unserem Schulhof und übernehmen die Aufgaben von Betreuungsschülern für den 5. Jahrgang.
  • Unsere pädagogischen Entscheidungen sind darauf ausgerichtet, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und urteilsfähigen Menschen heranzubilden.
  • Wir vermitteln den Schülerinnen und Schülern die Einsicht, dass die Freiheit des Einzelnen ihre Grenzen in der Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft findet.
  • Es ist ein Ziel unserer schulischen Erziehung, dass die Schülerinnen und Schüler sowohl für ihr eigenes Lernen und Arbeiten als auch für die Arbeit in der Gruppe Verantwortung übernehmen.
  • Wir stimmen mit den Eltern darin überein, dass in Fällen schwerer Verstöße gegen die Schulordnung oder die Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft nachhaltige Maßnahmen gegen die Verursacher mit dem Ziel des Schutzes der Mehrheit ergriffen werden.
  • Mitverantwortung bewährt sich durch den persönlichen Beitrag zu kollektiven Pflichten wie dem Sauberhalten des Schulgebäudes, der gewaltfreien Austragung von Konflikten, aber auch durch die freiwillige Übernahme von Aufgaben wie: Klassenbuchführung, Klassensprecher, Mitglied im Schülerrat/SV, Schulvorstand oder in Arbeitsgemeinschaften.
Wir helfen Schülerinnen und Schülern, Konflikte friedlich zu lösen.
  • Im Unterricht und in extracurricularen Projekten fördern wir regelmäßig die Fähigkeit zur gewaltfreien Streitschlichtung.
  • In den Jahrgängen 7-9 werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern und Mediatoren mit dem Ziel ausgebildet, selbstständig die Konflikte anderer konstruktiv zu lösen.
  • Unsere Beratungslehrerin erarbeitet konzeptionelle Möglichkeiten der Konfliktlösung und Wege der Problembewältigung.
Wir achten auf das Einhalten gemeinsam vereinbarter Regeln.
  • Als Grundlage jeglicher pädagogischer Arbeit an der Lutherschule ist es unser Anliegen, den Respekt und die Toleranz im Umgang miteinander und ein partnerschaftliches und solidarisches Verhalten untereinander zu fördern und weiterzuentwickeln.
  • Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gebäude der Lutherschule verpflichten sich zur aktiven Einhaltung der Hausordnung.
  • Die Kolleginnen und Kollegen sorgen für die Einhaltung der mit den Klassen vereinbarten Regeln auf der Basis des Schulprogramms und der Hausordnung.
  • Wir handeln im Unterricht nach gemeinsam vereinbarten Verhaltensregeln auf der Basis des Schulprogramms und der Hausordnung.
  • Die Lehrerinnen und Lehrer bemühen sich um eine produktive Unterrichtssituation, da nur in einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre ein Lernzuwachs zu erzielen ist.
  • Die Lernatmosphäre ist gekennzeichnet durch eine sachliche und partnerschaftliche Gesprächskultur und durch die konsequente Durchsetzung verabredeter Ziele und Regeln.

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