Gegenbesuch des Spanienaustauschs im Mai 2022

Nur drei Wochen nach der Rückkehr aus Madrid, stand dann auch schon der Gegenbesuch unserer Austauschpartner*innen an. Normalerweise finden der Hin- und Rückbesuch in zwei unterschiedlichen Halbjahren statt, doch coronabedingt war in diesem Schuljahr der Austausch nur so möglich.

Am Dienstag den 17.05. holten wir unsere spanischen Gastgeschwister abends vom Flughafen ab. Am nächsten Tag hatten wir zusammen ein gemeinsames Frühstück geplant, um die Spanier in unserer Schule willkommen zu heißen. In der 3. und 4. Stunde machten die Spanier eine Simulation mit den Achtklässler*innen, um ihnen eine Vorstellung vom zukünftigen Madridaustausch zu geben.

Anschließend ging jedes Austauschpaar in den gewöhnlichen Unterricht, den die Schüler*innen aus Madrid schließlich auch miterleben sollten. Für den selben Nachmittag war eine Rallye durch Hannover, entlang des roten Fadens vorgesehen. Ganz spontan konnten wir auch die Turmauffahrt im Neuen Rathaus machen. Die eigentliche Wiedereröffnung war nämlich für zwei Tage später vorgesehen, aber an diesem Tag fanden Testfahrten statt. So durften wir also exklusiv schon vorher in den weltweit einzigartigen Bogenaufzug steigen, um Hannover aus knapp 100 Metern Höhe zu sehen.

Nach Ende des geplanten Programms hatte jeder seine eigenen Pläne. Viele von uns gingen wegen des warmen Wetters in kleinen Gruppen schwimmen oder picknicken. Am Donnerstag fand der Tagesausflug nach Berlin statt, für den wir in Zweiergruppen Vorträge für unsere Rundführung vorbereitet hatten. Einige unserer Stops waren zum Beispiel das Brandenburger Tor, der Alexanderplatz oder auch der Potsdamer Platz, an denen wir jeweils in deutsch und englisch unsere Vorträge hielten. Mit den Informationen aus den Vorträgen mussten die Austauschschüler*innen mithilfe eines von uns vorbereiteten Fragebogens die richtigen Antworten herausfinden. In unserer dreistündigen Mittagspause konnten wir frei entscheiden, was wir machen wollten, und haben in Kleingruppen die Stadt auf eigene Weise erkundet. Nachdem wir uns wieder getroffen und unsere letzten Stops in Berlin hinter uns hatten, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und folgend auch zurück nach Hannover, wo wir schlussendlich um 22:00 Uhr ankamen.

Der Freitag war ein gewöhnlicher Schultag. Der Nachmittag war wieder zur freien Gestaltung und Planung gestellt. Der Großteil von uns ging zusammen ins JumpOne und anschließend essen, bis wir uns danach auflösten und den restlichen Abend mit eigenen Plänen beendeten.

Das Wochenende sollte viele interessante Aktionen beinhalten. Dazu zählten Ausflüge mit der Familie oder Gruppentreffen mit den Anderen, um etwas gemeinsam zu unternehmen. Diese zwei Tage dienten dazu, viel mit seinem/seiner Partner*in zu machen und auch die Familie besser kennenzulernen. Die Austauschpartner*innen sollten so viel wie möglich von Hannover und die Umgebung sehen und mitbekommen. Das beinhaltete Ausflüge nach Hamburg oder auch einen Besuch im Zoo Hannover.

Am Montag hatten wir normalen Unterricht mit den Spaniern.

Am Nachmittag gingen wir gemeinsam bowlen und saßen spät nachmittags noch zusammen im Park, bevor unsere Austauschpartner*innen am nächsten Tag schon zurück nach Spanien bzw. Madrid flogen.

Am Tag der Abreise fuhren wir mit ihnen vormittags zum Flughafen und mussten uns schon bald verabschieden. Wir blieben noch, bis sie durch die Sicherheitskontrolle gegangen waren und machten uns auf den Rückweg.

Schule hatten wir danach nicht mehr und fuhren direkt nach Hause.

In diesem Austausch haben wir unsere interkulturellen und auch spanischen Kenntnisse vertieft sowie einige Freundschaften geknüpft.

Wir hatten eine unvergessliche Zeit und danken herzlich Frau Weise und Herrn Nabi Alcántara für die Organisation und Durchführung des Austauschs.

Mia Croppen & Co.