HASTINGS – Unsere Klassenfahrt nach England

Endlich war es soweit! Die Englandfahrt der 10D und 11D sollte schon in der 9 bzw. 10. Klasse stattfinden, doch die Coronapandemie machte uns einen Strich durch die Rechnung! Umso größer war die Freude, dass die Reise nun vom 19.-23. März stattfinden konnte.

Am Sonntagmorgen, begleitet von vier Lehrer*innen (Frau Jark, Frau Weiß, Herrn Hasselmann und Herrn Fesche) ging es los. Nach einer langen Reise von 12 Stunden hatten wir England erreicht und wurden von unseren Gastfamilien (der Organisation CTS) empfangen. Das war sehr aufregend! Am ersten vollen Tag in Hastings, einem kleinen Städtchen am Meer, erwartete uns vormittags eine englischsprachige Stadtführung und nachmittags ein Ausflug nach Eastbourne. So lernten wir unsere Umgebung besser kennen.

Am Dienstag ging es nach London. Wir fuhren mit einem Boot von Greenwich Pier (ja, das Greenwich, das wir schon aus unseren Englischbüchern kennen!) nach Westminster. Wir besichtigten den “Tower of London” und erfuhren viel über die Geschichte der Hauptstadt. Z.B., dass der berühmte Attentäter Guy Fawkes dort gefangen gehalten wurde. Dann hatten wir Schüler*innen Zeit, selbstständig die Stadt zu erkunden. Müde und kaputt vom vielen Laufen fuhren wir abends wieder mit unserem Reisebus nach Hastings und freuten uns schon auf Tag drei.

Nun ging es nach Brighton zum “Royal Pavilion”, der mit seinen handbemalten Decken und Wänden und den vielen kostbaren Möbelstücken zwar nicht jedermanns Geschmack, aber dennoch sehr beeindruckend war. Alles wirkte sehr kunstvoll, rutschte aber ab und an ins Kitschige. Im Rahmen einer Stadtrallye machten wir weitere schöne Ecken in Brighton ausfindig und es blieb Zeit für die Besichtigung in Eigenregie.

Und schon kam der Donnerstag – der letzte Tag der Klassenfahrt. Noch einmal ging es für uns auf ein Hastings-Abenteuer: Die alten Mauern des “Hasting Castle” und die “Smugglers Caves” standen auf dem Programm. Durch menschengroße Puppen wurden Szenen von damals nachgestellt – erstaunlich, wie die Menschen früher gelebt haben. Die vielen Eindrücke mussten erstmal bei einer Tasse Tee und Scones verdaut werden. Die geplante Teezeremonie schien perfekt dafür! Doch als wir dort mit einer Pfauenfeder im Gesicht und mit “Happy New Year” und “Happy Christmas” begrüßt wurden, merkten wir schnell, dass das wohl eine verrückte Teestunde werden würde. So war es dann auch: nach jeder Tasse Tee wurde von uns erwartet, verzückt “delicious” auszurufen… Im Reisebus, nach Hause hatten wir genügend Gesprächsthemen über die äußerst ausgefallene Teestunde und weitere Erlebnisse unserer fünftägigen Klassenfahrt nach England.

Laura Taboada Fiedler für die 11d