Alors… Auf die Bretter, Freunde!
Am Freitag, den 18.11.2016 nahmen wir – die Klasse 9c – an einem Theaterworkshop am Ballhof teil. Frau Fichte, die uns durch den Vormittag führte, informierte sich zuerst, wie wir es als Klasse geschafft hatten ein Theaterstück zu schreiben und lobte uns.
Anschließend wärmten wir uns mit verschiedenen Übungen auf, diese dienten dazu sich auf das Schauspielern mithilfe von Mimik, Gestik und Körperspannung einzustimmen. Dann gingen wir in unsere Gruppen: Jede Gruppe hatte sich auf eine Szene spezialisiert, bei drei Hauptfiguren war jede Figur mehrfach besetzt. Zuerst sollten wir zu jeder Szene drei Standbilder bauen, die den Kern der Szene erfassen und darstellen sollten. Ob man spielte oder zuschaute, man konnte sich in seine Figur versetzen und es war ein ganz anderes Gefühl, das Drama zu spielen, als es „nur“ zu lesen. Wir staunten nicht schlecht, denn bei jedem Standbild wussten wir sofort, in welcher Szene wir uns befanden. Man hatte ein Bild in seinem Kopf, obwohl ein paar Mitschüler/-innen ohne Requisiten etwas auf der Bühne darstellten. Nachdem wir nun die Standbilder besprochen und Tipps erhalten hatten, sollten wir mit wenigen Sätzen Theater spielen. Frau Fichte wollte uns damit zeigen, dass auch wenige Sätze reichten, um dem Publikum eine Geschichte darzustellen – wir erprobten unsere Szenen mit viel Motivation, Spaß und Erfolg.
Nachdem jede Szene gespielt worden war, merkten wir, was aus einer Idee entstehen kann. Wir erkannten, wie viel Arbeit in einem Drama und in der Umsetzung auf der Bühne steckt, und dennoch oder gerade deswegen überlegen wir unser Stück auf die Bühne zu bringen.
Festzuhalten ist, der Theaterworkshop hat sich gelohnt. Durch die Aufwärmübungen, das gemeinsame Theaterspielen, aber auch durch das durchweg positive Feedback, ist unsere Klassengemeinschaft gestärkt worden. Wer gedacht hatte, er wäre zum Theaterspielen nicht geeignet, konnte seine Meinung hier ändern. Vielleicht traut sich der eine oder andere in Zukunft etwas mehr zu, insbesondere wenn es darum geht, im Rampenlicht zu stehen. Und wer weiß, vielleicht ist „faux amis“ in naher Zukunft wirklich auf der Bühne zu sehen.