Barcamp Mathematik – Jeder kann etwas!

Es ist der erste Ferientag. Samstagmorgen, 10 Uhr.

Rund 20 Schülerinnen und Schüler versammeln sich zu einem digitalen Barcamp und bereiten sich so auf die Matheabiprüfung vor.

Aber der Reihe nach: Was ist eigentlich ein Barcamp? Ein Barcamp ist eine Fortbildung, die von den Angeboten der Teilnehmer:innen lebt. Keine klassische Fortbildung also. Hier kann sich niemand einfach so berieseln lassen.

Beim Austausch zu Beginn des Barcamps werden Angebote und Wünsche besprochen und zusammengetragen. Es finden sich Expertinnen und Experten zu den einzelnen Angeboten, weitere Schüler:innen melden zu bestimmten Themen Fortbildungs- oder Auffrischungsbedarf an. Nach und nach kristallisieren sich Themenbereiche heraus, die besonders sinnvoll sind. Diese werden in Zeitslots sortiert – bei unserem Barcamp gab es drei Zeitslots mit zwei oder drei Angeboten. Die Schüler:innen entscheiden sich für ein Angebot pro Zeitslot und tauschen sich in kleinen Gruppen über das gewählte Thema aus.

Was sind die Vorteile eines Barcamps? Jede:r Teilnehmer:in macht sich im Vorfeld bereits Gedanken über Stärken (und Schwächen) und gewinnt dabei bereits Sicherheit für das kommende Abitur. In den Gruppen gibt es zwar Experten und Expertinnen, aber der Austausch findet so statt, dass jede:r mitreden, helfen und Schwierigkeiten benennen kann.

Die drei Stunden, in denen die Kurse von Frau Jecker und Herrn Stümpel das Barcamp durchgeführt haben, fühlten sich definitiv nicht wie drei Stunden an! Immer wieder wechselten wir zwischen lustigem Austausch und konzentrierter Arbeit. Allen hat es Spaß gemacht, wie die Umfrage zeigt.

Auch dass die Hälfte aller Schüler:innen der Kurse freiwillig auf den ersten Ferientag verzichtet, um am Barcamp teilzunehmen, ist ein voller Erfolg. Hoffentlich findet das nächste Barcamp in Präsenz in der Schule statt!